Pfingstrose Neubau
Großhadern, München


Jahr
2018
Projektumfang
Lph 1-4
Nutzfläche
313 m²
Baukosten
1,2 Mio. €

Wohneinheiten3


Die Auftraggeberinnen für das Mehrfamilienhaus in der Pfingstrosenstraße sind drei Schwestern, die auf einem Grundstück in Großhadern ein gemeinsames Haus bauen wollen. Im Erdgeschoss sollen zwei gleichwertige Dreizimmerwohnungen für jeweils eine der Schwestern entstehen, darüber eine Wohnung mit großzügiger Terrasse für die dritte Schwester und ihren Mann.

Wir sehen in Häusern wie diesem eine Chance, die Entwicklung vorstädtischer Einfamilienhausviertel neu zu verhandeln.

Die Grundform des Grundrisses ergibt sich aus der Baugrenze und dem erforderlichen Abstand zu den Nachbarhäusern. Wir einigten uns schnell mit den Auftraggeberinnen darauf, dass eine gemeinsame Erschließung für die drei Einheiten sinnvoll wäre. Der Zugang erfolgt über ein Entree mit Windfang auf der nördlichen Seite des Grundstücks. 

Lager für die Gartenmöbel befinden sich hinter versteckten Türen in der Holzfassade. Auf der nordwestlichen Ecke des Grundstücks soll eine kleine Gartenlaube ihren Platz finden, eingefasst von zwei erhaltenen Ziegelwänden des abgerissenen Bestandes. 

Für das Projekt haben wir eine Bauweise in Porenbetonmauerwerk, gedämmt mit Mineralwolle und gestrichenes Kiefernholz als Fassadenmaterial gewählt. Diese herkömmliche Bauart weist einen kleineren ökologischen Fußabdruck auf als Beton mit Kunststoffdämmung. Außerdem ist diese im Gegensatz zu Perlite verfüllten Ziegeln, leichter zu entsorgen. 

 
Mitarbeit: Alexandr Kulikov, Nomundari Munkhbaatar
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