Maxvorstadt, München
Jahr
2018
Projektumfang
Konzeptstudie
Nutzfläche
900 m²
Baukosten 3,75 Mio. €
Wohneinheiten 7
Hinterhöfe sind Laboratorien der Urbanität. Während die Straßenfassaden oft eine geordnete städtebauliche Erscheinung aufweisen, verbergen sich dahinter überraschende Maßstabssprünge und Nutzungsmischungen. In einem innerstädtischen Hinterhof Münchens entsteht der Wohn- und Gewerbebau „Sieben und Eine“. Die Herausforderung bei diesem Projekt war es, das Baurecht in einem von Nachbargebäuden gesäumten Hinterhof zu erlangen.
In Anlehnung an die Umgebung mit ihren Gewerbebauten und Lagerhallen haben wir offene Wohnungen in Skelettbauweise entworfen. Unser Ziel war es, trotz hoher Dichte die Nachbarwohnungen nicht zu verschatten und dabei hochwertigen Wohnraum zu schaffen.
Lichtstudien und Abstandsflächenberechnungen führten zu abgeschrägten Fassaden, die mit feuerverzinkten Metallplatten verkleidet werden sollen. Die Rahmenbedingungen betrachten wir als willkommenen Gelegenheit, um zu einer ungewöhnlichen Lösung zu gelangen.
Mitarbeit: Alexandr Kulikov