Pasing, München
Jahr
seit 2022
Projektumfang
Lph 3 - 5
Nutzfläche
7.900 m²
Baukosten 14 Mio. €
Wohneinheiten 50
Die Heimstättenbaugenosschenschaft Pasing e.G. ist eine der ältesten Genossenschaften in München. Nun soll auf ihrem Gelände nachverdichtet werden, teils mit Wohnungen für die Genossen und teils mit geförderten Wohnungen im Rahmen des „MMG – München Modell Miete“ der Stadt München. Das Grundstück befindet sich im Stadtbezirk München Pasing. Die bestehende Bebauung Georg-Jais-Straße und Benedikterstraße wird abgebrochen und durch zwei Neubauten mit 50 Wohnungen und Gewerbeflächen im Erdgeschoss ersetzt. Die Gebäude werden nach dem KfW40-Standard geplant und gebaut.
Die Wohngebäude erscheinen gestalterisch wie Geschwister, jedoch in unterschiedlichen Maßstäben, daher auch mit unterschiedlichen Wohnformen. Ein fünfgeschossiger Riegel erstreckt sich entlang der Georg-Jais-Straße mit einer Laubengangerschließung und zwei außenliegenden Treppenhäusern. Entlang der Laubengänge befinden sich Gemeischaftsbalkone, die den Flurgemeinschaften als Begegnungsort dienen. Das dreigeschossige Gebäude an der Benedikterstraße ist als ‚klassischer‘ Vierspänner mit innenliegender Treppe geplant. Beide Gebäude teilen sich eine Tiefgarage und die Gemeinschaftsräume im Erdgeschoss des Riegels.
Durch die Vielfalt an Freibereichen an den Gebäuden, sowie dem Laubengang, wird ein enger Bezug zu den bestehenden Grünflächen hergestellt. Die Gebäude werden zudem als Holz-Hybrid-Bauten mit einer naturbelassenen Holzfassade konzipiert. Die tragenden Innenwände werden in Stahlbetonbau hergestellt, was eine wirtschaftlich optimierte Schottenbauweise ermöglicht. Die Treppenhäuser, der Aufzugskern, sowie die Decken bestehen ebenfalls aus Stahlbeton. Die Außenwände werden in Holztafelbauweise errichtet.
Mitarbeit: Xabier Cabanas, Dhruva Dinesh,
Marie Gerhard, Ulrike Herold, Alexander Lukas
Visualisierungen: Anna Gassner